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Die Völklinger Hüttenkokerei, Juli 2001

Auf den folgenden Seiten finden Sie basierend auf dem Diavortrag 'Die Kokerei Fürstenhausen im Vergleich zur Völklinger Hüttenkokerei' von Peter Braun und Thomas Klassen einen Rundgang über die Völklinger Hüttenkokerei. 
Die Batterien 1 und 2 der Völklinger Hüttenkokerei wurden 1936 erbaut und stellen damit die wohl ältesten erhaltenen Koksbatterien in Deutschland dar. Der alte Kohlenturm ist eines der ältesten erhaltenen Stahlbauwerke im südwestdeutschen Raum. (Dokumentation) Es gab insgesamt sieben Koksbatterien, von denen heute noch vier stehen: 1, 2, 4 und 7. Der Koks wurde im Hochofenprozess zum einen benötigt, um die zum Aufschmelzen des Erzes notwendige Hitze zu erzeugen und zum andern als Reduktionsmittel, um dem Eisenerz den Sauerstoffanteil zu entziehen.

Die Herstellung von Koks aus Steinkohle ist eine sogenannte Trockendestillation. Die Kohle wird unter Luftabschluss auf über 1000°C erhitzt, wobei die flüchtigen Bestandteile wie Teer, Benzol und Wasser ausgetrieben werden. Der fertig gegarte Koks besteht dann aus fast reinem Kohlenstoff mit einem geringen Ascheanteil.

Plan der Völklinger Hüttenkokerei

Der Plan zeigt den für Besucher sichtbare Bereich mit den Batterien 1 und 2, und die beiden Kohlentürme. Hinter dem neuen Kohlenturm befinden sich noch die Batterien 4 und 7.

Kokerei